Zur Technik des Perlenwickelns
Das Ausgangsmaterial für die Fertigung der Perlen sind farbige Glasstängel von ungefähr einem Zentimeter Durchmesser. In einem aus 10 Einzelflammen bestehenden Lampenfeuer werden die Glasstäbe so lange erhitzt, bis die Spitze zähflüssig und sich um einen mit Trennmittel ummantelten Messingstab wickeln lässt. Menge und Verteilung des aufgetragenen Glases bestimmen die Form der Perle, die dann noch mit Spachtel oder Pinzette zurechtgedrückt werden kann. Zusätzlich können noch andere Farben an- oder eingeschmolzen werden. Nach dem völligen Erkalten werden die fertigen Perlen von dem Messingstab abgezogen - anstelle des Stabes bleibt das Loch. Die so entstandenen Glasteilchen sind jedes einzeln frei geformt und dadurch niemals ganz gleich in Größe, Formgebung und Farbverteilung.
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